Free use - neuer fragwürdiger TikTok Trend
Im BDSM bezieht sich der Begriff "free use" auf eine bestimmte Art von Vereinbarung oder Szenario innerhalb einer dominanten oder unterwürfigen Beziehung. Es bezieht sich auf die Idee, dass die unterwürfige Person (normalerweise als "Sub" bezeichnet) "frei zur Verwendung" für den dominanten Partner (oft als "Dom" bezeichnet) ist. Dies bedeutet, dass die Sub sich dem Dom zur Verfügung stellt, um sexuelle Handlungen auszuführen oder auch generell zur Befriedigung des Doms bereitsteht, ohne dass sie das Recht hat, dies zu verweigern.
Es ist wichtig zu betonen, dass jegliche Form von BDSM auf Einvernehmlichkeit, Vertrauen und gegenseitigem Respekt basieren sollte. "Free use" muss daher als Teil eines vorher festgelegten und vereinbarten Rahmens betrachtet werden, der sorgfältig kommuniziert und verhandelt wurde. Die Sub behält weiterhin das Recht auf Sicherheit, klare Grenzen und die Möglichkeit, die Vereinbarung jederzeit zu beenden.
"Free use" kann unterschiedliche Ausprägungen haben und innerhalb der BDSM-Community gibt es vielfältige Interpretationen und Praktiken. Einige Menschen mögen es, "free use" in den Alltag zu integrieren, indem die Sub beispielsweise verpflichtet ist, bereit und verfügbar zu sein, um dem Dom sexuell zu dienen oder ihm auf andere Weise zu dienen, wann immer dieser es wünscht. In anderen Fällen kann "free use" auf bestimmte Situationen oder Zeiträume beschränkt sein, z.B. während einer bestimmten BDSM-Szene oder innerhalb eines speziell vereinbarten Zeitrahmens.
Es ist wichtig anzumerken, dass BDSM-Praktiken und -Begriffe stark von individuellen Vorlieben und Beziehungen abhängig sind. Es ist notwendig, stets die Zustimmung und die Grenzen aller Beteiligten zu beachten und zu respektieren. Im Kontext von "free use" ist es von entscheidender Bedeutung, dass zwischen den beteiligten Personen eine ausführliche Kommunikation und klare Vereinbarungen stattfinden, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse, Grenzen und Sicherheit aller respektiert werden.
Aufgrund der starken Asymmetrie in Bezug auf Macht und Kontrolle ist es besonders wichtig, dass die Sicherheit und das Wohlergehen der submissiven Person oberste Priorität haben. Alle Beteiligten müssen jederzeit die Möglichkeit haben, das Szenario zu beenden oder ihre Zustimmung zu widerrufen, wenn sie sich unwohl fühlen oder ihre Grenzen überschritten werden.
Es ist unerlässlich, Vertrauen und Kommunikation in einer BDSM-Beziehung zu kultivieren, unabhängig davon, ob "free use" oder andere Praktiken Teil der Vereinbarung sind. Dies ermöglicht es den Beteiligten, ihre Bedürfnisse, Grenzen und Wünsche klar zu kommunizieren und sicherzustellen, dass die Beziehung auf einem Fundament des gegenseitigen Respekts und Verständnisses aufbaut.
Es ist wichtig zu betonen, dass BDSM-Praktiken oft missverstanden oder falsch dargestellt werden. Innerhalb einer respektvollen und einvernehmlichen BDSM-Beziehung sind Sicherheit, Einvernehmlichkeit und Respekt von größter Bedeutung. Jegliche Art von BDSM-Praktiken, einschließlich "free use", sollte nur von Erwachsenen praktiziert werden, die in der Lage sind, voll informierte Entscheidungen zu treffen und ihre eigenen Grenzen zu kommunizieren.
Abschließend ist es entscheidend zu betonen, dass BDSM nicht gleichbedeutend mit Missbrauch oder fehlender Einvernehmlichkeit ist. Der überwiegende Teil der BDSM-Community legt großen Wert auf klare Kommunikation, gegenseitigen Respekt und die Einhaltung der individuellen Grenzen und Wünsche aller Beteiligten. In einer gesunden BDSM-Beziehung stehen die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten im Mittelpunkt. Doch was passiert wenn Ahnungslose teenies das also machen. Gewalt als Trend ???
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