GAIL (an) kommen

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Heilung im Schlaf: Warum Abstinenz Teil der psychosomatik Therapie ist

Heilung im Schlaf: Warum Abstinenz Teil der psychosomatik Therapie ist

In der psychosomatischen Therapie kann der Verzicht auf sexuelle Aktivitäten aus verschiedenen Gründen empfohlen werden, je nach individueller Situation und den Zielen der Therapie. Hier sind einige mögliche Erklärungen:

1. Fokus auf den Heilungsprozess
• Psychosomatische Erkrankungen sind oft mit Stress, emotionalen Konflikten oder unbewältigten psychischen Belastungen verbunden. Der Verzicht auf sexuelle Aktivitäten kann dazu dienen, den Fokus vollständig auf die Verarbeitung dieser Themen zu lenken, ohne dass zusätzliche emotionale oder körperliche Faktoren hinzukommen.

2. Klärung von Emotionen und Beziehungen
• Sexuelle Beziehungen sind häufig eng mit emotionalen Dynamiken verbunden. Um Beziehungsaspekte objektiv zu reflektieren und potenzielle Abhängigkeiten oder Konflikte klarer zu sehen, kann es hilfreich sein, während der Therapie eine Phase der Abstinenz einzulegen.

3. Regulierung von Energie und Stress
• Sexualität kann sowohl Energie geben als auch rauben, je nach emotionalem Zustand und der Qualität der Beziehung. In der psychosomatischen Therapie könnte der Therapeut empfehlen, diese Energie für die Heilung und die innere Arbeit zu reservieren.

4. Vermeidung von Verdrängungsmechanismen
• Manche Menschen nutzen Sexualität, um unangenehme Emotionen oder Konflikte zu verdrängen. Wenn dies der Fall ist, könnte der Verzicht dabei helfen, diese Mechanismen zu erkennen und andere, gesündere Strategien zu entwickeln.

5. Zeit für Selbstwahrnehmung
• Die Therapie zielt oft darauf ab, ein besseres Verständnis für sich selbst und den eigenen Körper zu entwickeln. Abstinenz kann helfen, den Fokus nach innen zu richten und die Beziehung zum eigenen Körper zu stärken, ohne äußere Einflüsse.

Das bedeutet jedoch nicht, dass ein generelles Verbot gilt. Die Empfehlung ist individuell und hängt von den Themen ab, die in der Therapie bearbeitet werden. Es ist wichtig, solche Fragen offen mit dem Therapeuten zu besprechen, um die Hintergründe besser zu verstehen. Heute meine Erfahrung damit

Bewegung neu erleben – Mit Feldenkrais und Sporttherapie zu mehr Balance

Willkommen zu unserer neuen Folge! Heute tauchen wir ein in zwei faszinierende Ansätze, die Körper und Geist auf ganzheitliche Weise unterstützen: die Feldenkrais-Methode und die Sporttherapie. Was macht sie so besonders, was bewirken sie in der Tiefe, und warum lohnt es sich, sie miteinander zu kombinieren? Bleibt dran, um mehr darüber zu erfahren, wie ihr eure Bewegungsmuster nachhaltig verändern und euer Wohlbefinden steigern könnt.

Was ist die Feldenkrais-Methode?

Die Feldenkrais-Methode ist mehr als nur Bewegung – sie ist eine Reise ins Bewusstsein. Entwickelt vom Physiker und Judomeister Moshe Feldenkrais, hilft diese Methode dabei, die eigene Körperwahrnehmung zu schärfen und alte, ineffiziente Bewegungsmuster loszulassen. Durch sanfte, achtsame Bewegungen lernt ihr, wie ihr euch freier, leichter und bewusster bewegen könnt.

Es gibt zwei Varianten:
1. “Bewusstheit durch Bewegung” – Gruppenkurse, bei denen ihr verbal durch die Übungen geführt werdet.
2. “Funktionale Integration” – Einzelstunden, bei denen der Lehrer euch mit Berührungen durch die Bewegung leitet.

Was bewirkt Feldenkrais in der Tiefe?

Feldenkrais geht weit über die Oberfläche hinaus. Es verändert nicht nur, wie wir uns bewegen, sondern auch, wie wir uns fühlen:
1. Mehr Körperbewusstsein
Ihr spürt, wie sich eure Bewegungen anfühlen und entdeckt neue Möglichkeiten, euch zu bewegen.
2. Schmerzlinderung
Ob chronische Schmerzen oder Verspannungen – Feldenkrais hilft, alte Muster zu durchbrechen und den Körper zu entspannen.
3. Neues Lernen fürs Gehirn
Bewegung ist mehr als mechanisch – sie ist ein Lernprozess. Feldenkrais nutzt die Neuroplastizität des Gehirns, um neue Verbindungen zu schaffen.
4. Emotionale Entlastung
Körper und Psyche sind eng miteinander verbunden. Wenn ihr lernt, den Körper zu entspannen, wirkt das oft auch auf eure Emotionen.

Warum Sporttherapie eine perfekte Ergänzung ist

Die Sporttherapie ergänzt Feldenkrais, indem sie den Fokus auf aktive Bewegung und Muskelaufbau legt. Sie kombiniert Elemente aus Medizin, Physiotherapie und Training, um den Körper ganzheitlich zu stärken.

Warum ist Sporttherapie so wirksam?
• Muskelaufbau: Kräftigung sorgt für Stabilität und beugt Beschwerden vor.
• Förderung der Ausdauer: Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, euer Stoffwechsel kommt in Schwung.
• Prävention: Sie schützt vor Verletzungen und Überbelastungen.
• Bewegungsfreude: Regelmäßige Bewegung setzt Glückshormone frei und verbessert das Wohlbefinden.

Wie passen Feldenkrais und Sporttherapie zusammen?

Feldenkrais schenkt euch Bewusstsein für euren Körper – es zeigt, wie ihr euch bewegt. Sporttherapie setzt dort an und hilft, aktiv an der Kräftigung und Stabilität zu arbeiten. Gemeinsam bilden sie eine ideale Kombination, um euch körperlich und emotional in Balance zu bringen.

Zurück zu mir: Wege aus dem Burnout

Ein klassischer Burnout kann in einer psychosomatischen Klinik und durch Ayurveda sehr unterschiedlich angegangen werden. Beide Ansätze haben ihre eigenen Schwerpunkte, die sich gegenseitig ergänzen können. Hier ein Vergleich:

Psychosomatische Klinik

Ansatz:
• Wissenschaftlich fundiert, medizinisch und psychotherapeutisch orientiert.
• Fokus auf die mentale und körperliche Erholung.

Behandlungsmethoden:
1. Psychotherapie:
• Kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie oder Tiefenpsychologie, um Stressoren zu erkennen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
2. Entspannungsmethoden:
• Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Meditation.
3. Medikamentöse Therapie:
• Falls notwendig, Einsatz von Antidepressiva oder Beruhigungsmitteln.
4. Verhaltenstraining:
• Strategien zur Stressbewältigung und Lebensstiländerung.
5. Sozialer Ansatz:
• Hilfe bei der Rückkehr ins Berufsleben, Arbeitsplatzanpassungen.

Ziel:
• Symptome wie Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen lindern.
• Patienten wieder arbeitsfähig machen und psychische Resilienz stärken.

Vorteil:
• Strukturierter, standardisierter Ansatz.
• Evidenzbasiert, besonders hilfreich bei schweren Fällen.

Nachteil:
• Manchmal symptomfokussiert und weniger ganzheitlich.
• Oft begrenzte Zeit für Heilung (z. B. 6-8 Wochen).

Ayurveda

Ansatz:
• Ganzheitlich, präventiv und regenerativ.
• Betrachtet Körper, Geist und Seele als Einheit.

Behandlungsmethoden:
1. Dosha-Balance:
• Identifikation des individuellen Konstitutionstyps (Vata, Pitta, Kapha) und der Ungleichgewichte.
• Angepasste Ernährung und Kräutertherapie.
2. Panchakarma (Reinigung):
• Intensive Reinigungsverfahren, um Giftstoffe (Ama) aus Körper und Geist zu entfernen.
3. Stressabbau:
• Ayurvedische Massagen (Abhyanga), Shirodhara (Öl-Stirnguss), Yoga und Pranayama.
4. Ernährung:
• Individuell abgestimmte, sattvische Kost zur Förderung von Ruhe und Energie.
5. Meditation und Achtsamkeit:
• Fokus auf innere Stabilität und spirituelles Wachstum.

Ziel:
• Tiefgreifende Regeneration und Stärkung der Lebensenergie (Ojas).
• Prävention zukünftiger Stresszustände.

Vorteil:
• Langfristiger Ansatz, der die Ursachen des Burnouts anspricht.
• Sehr individuell und anpassbar.

Nachteil:
• Effekt hängt stark von der Qualität der Behandlung und der eigenen Disziplin ab.
• Kann für westliche Patienten anfangs ungewohnt wirken.

Gemeinsamkeiten:
• Beide Ansätze legen Wert auf Stressabbau und den Aufbau von Resilienz.
• Sie können komplementär wirken: eine psychosomatische Klinik bietet akute Stabilisierung, Ayurveda langfristige Heilung und Prävention.

Wann wofür entscheiden?
1. Psychosomatische Klinik:
• Wenn die Symptome sehr ausgeprägt sind (z. B. schwere Depression, Angstzustände, Suizidgedanken).
• Wenn eine rasche Stabilisierung notwendig ist.
2. Ayurveda:
• Zur langfristigen Regeneration und Lebensstiländerung.
• Bei milden bis moderaten Symptomen oder nach einer akuten Behandlungsphase.

Eine Kombination beider Ansätze könnte eine nachhaltige Heilung ermöglichen, da sie das Beste aus Schulmedizin und traditioneller Heilkunst vereinen.